Freitag, 30. August 2013

Erste Schulwoche!

Puuh, seit gestern habe ich meine erste Schulwoche hier an der Jefferson High School hinter mir & moechte Euch ein wenig davon berichten!
Ersteinmal war ich ziemlich erleichtert als es endlich vorbei war, obowohl ich gestehen muss, dass ich nur von Dienstag an richtig Unterricht hatte bis Donnerstag (denn hier wurde das System der 4-Tage-Woche eingefuehrt: Jeden Tag etwas laenger Unterricht, dafuer freitags frei! :D).
Die Schule beginnt um 8 Uhr und endet nach 8 (Zeit-)Stunden Schule und der 30-miuetigen Mittagspause um 16:30. Dann geht es ab zu Cross Country (Dehen, Rennen, manchmal Track Workout und Situps), sodass ich gegen 6 Uhr nach Hause komme, esse, dusche, meine Beine verarzte, Hausaufgaben mache, vllt noch was helfe, lerne (fuer den American History Test, den wir in der ersten Woche zB direkt geschrieben haben) und dann total geschafft ins Bett falle! Es kommt mir also nur zu recht, dass wir direkt nen 4-Taegiges Wochenende haben, wegen  Labourday (also Schulfrei) am Montag!
Unsere Mitschueler sind nach wie vor nett und hilfsbereit, aber das wars leider auch schon! Sie sagen "Heey" und fragen aus Hoeflickeit etwas wie "Du kommst ja aus Deutschland, sprecht ihr da eigentlich wirklich Deutsch oder Englisch, wie ist das?", weil sie Interesse zeigen wollen, oder fragen wie es dir geht, was wie wahrscheinlich jeder weiss hier keine Frage ist, sondern ne Aufforderung great/wonderful/fine oder sowas zu antworten, aber wirlklich interessiert deine Persoenlichkeit kennenzulernen, sind sie nicht. Natuerlich erwarte ich nicht, dass ich in der ersten Woche direkt Freunde fuers Leben finde (was zwar nicht schlecht waere) aber so ein bisschen ettaeuscht mich die "Oberflaechlichkeit" der anderen schon. Keine Sorge, ich gebe mir Muehe nicht vorschnell zu urteilen und das ist auch nur meine Meinung oder bessergesagt mein erster Eindruck von den anderen Leuten in meinem Alter hier (und damit meine ich auch nicht die Amerikaner allgemein), aber das ist nunmal so und damit komme ich auch klar. Die Offenheit der Leute ueberrascht mich aber einfach trotzdem immer wieder aufs Neue und das macht mich einfach so gluecklich und sorgt dafuer, dass ich mich wohl fuehle! In so Situationen wenn sich nen Maedchen, mit dem ich noch nie geredet hab, zu mir runter beugt vor American History und fragt "Hast du jemals nen PopTart gegessen?", was ich verneine und worauf sie mir sofort einen in die Hand drueckt (war total lecker :D), muss ich einfach laecheln und bedauere es, dass nicht alle Menschen so freundlich sind.
Die Schule ist meiner Meinung nach an sich gar nicht soo einfach, wie alle immer sagen! Die Lehrer sind einfach toll, umfassend gebildet, super lieb und freundlich zu jedem, hilfsbereit und total motiviert! Sie geben sich echt Muehe das beste aus ihren Schuelern raus zu holen & haben Spass am Unterrichten! Ich will natuerlich keinem zu Nahe treten, aber in dieser Form koennte man es sich in Deutschland echt wuenschen. Den klischeehaften Schoolspirit, der wirklich existiert (Bei uns ist es der "Panther-pride") finde ich auch total bewundernswert und toll! Vor allem im Sport macht der einiges aus. Wo wir schon beim naechsten Thema waeren: Cross Country! Morgen ist mein erstes Meeting (also der erste Wettlampf) und wir, also die JHS in Boulder, sind Gastgeber!
Drueckt mir die Daumen, ich bin supermotiviert mein langfristiges Ziel 25 Min auf 3,1 Meilen (5km) Cross Country (also bergauf- und ab & quer durchs Feld, meine Fussgelenke freuen sich schon!) zu erreichen.
Morgen gibts dann Bilder vom Meeting in meiner unglaaublich heissen und perfekt sitzenden (jaa, das ist Ironie!!) XC-Uniform! :) Und vielleicht auch von mir mit meinem heute erworbenen Indian-Western-Cowboyhut, mal sehen!
Schoenes Wochenende liebe Leute, Eure Kati ♥

Montag, 26. August 2013

Erster Schultag!

Heute war ich in meiner Highschool & habe gemeinsam mit meiner Schwester meinen Stundenplan ausgetueftelt. Ich bin total zufrieden mit dem Ergebnis!
1. Drama I/Film I&II
2. Junior English
3. American History
4. Algebra II
5. Ecology
6. Family Consumer Sciences/Child development
7. & 8. Spanish I

(die mit einem "/" getrennten Faecher habe ich jeweils ein Semester (Halbjahr) lang)

Ansonsten wurden wir von Mitschuelern ueberall rumgefuehrt und allen Lehrern vorgestellt! Die Schule ist halt echt nicht gross & jeder dort war soo lieb zu uns. Die Lehrer haben sofort private Gespraeche begonnen, waren total locker & lustig! Anscheinend haben sie dort bis jetzt immer gute Erfahrungen mit deutschen Austauschschuelern gemacht und versuchten mich zu motivieren an ihren Faechern teilzunehmen, aber ich liess mich nicht beirren, den so wie mein Stundenplan jetzt ist, mag ich ihn!
Naja danach waren Evi & ich noch Bananensplit bei Boulder River Pizza essen, das war guut!

Sonntag, 25. August 2013

Countyfair, Wrangler Roundup & Rodeo!

Uebers Wochenende war Countyfair (also sozusagen Jahrmarkt unseres Countys, was vergleichbar mit nem Landkreis in Deutschland ist) vom Jefferson-County im Hauptsitz Boulder - Yiiie-haa! Das ruft man uebrigens tatsaechlich!

Meine frisch angekommene Gastschwester und ich hatten einfach einen rieesigen Spass dort! Wir sind jeden Tag hingefahren oder gelaufen (einmal hat uns sogar die Polizei gefragt, ob alles klar ist, weil wir ja komischer Weise LAUFEN), haben uns die Veranstaltungen angeschaut & haben ganz viel gegessen!
Hier eine kleine Zusammenfassung jeden Tages mit ganz vielen Bildern!

Freitag - Wrangler Roundup
Das war ein kostenloses Event, bei dem die Wrangler (eine Art Cowboy) gegeneinander in verschiedenen Disziplinen antgetreten sind. Wie zum Besipiel: Goat Tying (vom Pferd aus eine Ziege mit dem Lasso fangen, abspingen & ihre Beine zusammenbinden, das Ganze geht auf Zeit und muss mindestens 6 Sekunden halten), dieselbe Disziplin dann noch in Junior (also fuer die unter 14-Jaehrigen), Team-Penning (mit mehreren Leuten auf dem Pferd 3 Kuehe mit einer bestimmten Zahl aus der Herde heraustreiben und in ein Gatter draengen,
Breakaway (vom Perd aus ein Kalb mit dem Lasso einfangen), Ribbon Roping (vom Pferd aus einen Jungbullen mit dem Lasso fangen), Barrels (nur fuer Frauen und Kinder: in einer Schleife um 3 Pepsifaesser rumgaloppieren), Cow & Steer Riding & ungelogen Team Branding! (da wurden die Kuehe wieder in ein Gehege getrieben und mit einem Brandzeichen versehen, das alles natuerlich auf Zeit!)
Die Atmosphaere dort war einfach toll! Wir hatten natuerlich kaum Ahung von der ganzen Sache, aber in "Null Komma Nichts" fieberten, riefen und klatschten wir mit!

Einen echten Amerikanischen Hotdog, gesalzenes Popcorn, einen typischen Funnelcake (Donutteig der etwas schwer zu beschrieben  frittiert wird, aber seht selbst!) und frisch gepresste Limonade liessen wir uns dabei auch nicht entgehen!


auf dem Heimweg noch ein paar Bilder: 


Samstag - Rodeo Vorentscheidung
Am Samstag fand dann unser erstes Rodeo statt! Es war die Vorentscheidung fuer das am Sonntag stattfindende. Rodeos sind hier echt beliebt! Hohe Preisgelder (wirklich gute Cowboys reisen von Rodeo zu Rodeo und verdienen damit ihr Geld) gilt es zu gewinnen, ausserdem wird gewettet!
Jedes Rodeo startet natuerlich mit der US-Nationalhymne und einem Gebet, in der Hoffnung, dass alle Cowboys ueberleben.


und dann ging es auch schon mit der Disziplin Sheepriding fuer die Kleinen los - unglaublich putzig!
(Die Endentscheidungen der restlichen Disziplinen fanden am Sonntag statt, deswegen werden sie im naechsten Abschnitt erklaert!)

 der Cowboy hat seinen Hut weiter vorne verloren (was echt keine Seltenheit ist!) und muss sich ohne Sattel und mit einer Hand solange wie moeglich festahlten..
 .. bis er sich auf das Pferd eines daneben reitenden Helfers abwerfen kann!
Das Pferd wir uebirgens zum "nach-hinten-Ausschlagen" gebracht, indem der Gurt um seine Huefte ruckartig ganz fest zusammengezogen wird, ist der Cowboy abgestiegen, muessen die Helfer nebenher reitend den Gurt locker, damit das Pferd wieder runterkommt)
Manchmal kam das Pferd mit Cowboy dem Zaun ziemlich Nahe und ein Cowboy wurde mit voller Wucht dagegen geschleudert, ausserdem habe ich mir echt Sorgen um die Tiere gemacht - sie konnten sich da echt schnell selbst verletzten.
 Dieser Cowboy faengt das Kalb mit dem Lasso..
 .. und bindet seine Beine zusammen!
 Trotz Sattel kann sich kein Cowboy ewig auf dem Pferd halten!


 Das Countyfair bestand natuerlich nicht nur aus Rodeos & Esstaenden! Es gab Countrymusik-Auftritte und traditionelle Taenze im Square-Dance-Barn (Stall). Ausserdem Auktionen (ihr solltet euch sowas echt mal ansehen :D) Der Auktionaer leitet die Auktion naemlich in einer Art Gesang, der zum Bieten anregen soll & den die sogar in extra Schulen lernen! Und Wettbewerbe ueber Tiere, Blumengestecke, Gebaeck oder Gemuese! Hier die schoenste Zucchini:

Sonntag - Rodeo Endentscheidung
Bei strahlendem Sonnenschein ging die ganze Sache dann am naechsten Tag von vorne los!
Mit folgenden Disziplinen:
 Bareback Riding (das ist die koerperlich anstrengendste Disziplin im ganzen Rodeo! der Cowboy muss sich mindestens 8 Sekunden am Haltegriff und ohne Sattel festhalten, dabei darf die freie Hand weder seinen eigenen Koerper noch den des Pferdes beruehren),

 Steer Wrestling (2 Cowboys reiten jeder auf seiner Seite dem Stier hinterher, der aus einer Klappe rausgeschossen kommt und darauf tariniert ist zum Ende der Arena zu rennen, einer der beiden Reiter muss sich dabei auf den Stier fallen lassen und ihn zu Boden ringen),

 Tie Down Roping (das Kalb muss vom Pferd aus mit dem Lasso eingefangen & seine Beine zusammengebunden werden).

 Ausserdem gab es:
Saddle Bonc - Die Broncs (Wildpferde) muessen mit einer Hand, die sich am Sattel festahlten darf, geritten warden.
Barrel Racing - um die Faesser in einer Schleife reiten,
Breakaway Roping - Vom Pferd aus ein Kalb mit dem Lasso einfangen,
Bull Riding - sich mit Hilfe einer Hand am Halteriemen festhlaten und sich 8 Sekunden auf dem Ruecken des Bullen halten.

So sah die Arena aus:
Zu Essen gab es diesmal frische Kartoffelchips mit Ketchup (ungewoehnliche Mischung, aber lecker!). 
 So sah der typische Besucher aus! Glitzerguertel fuer Maenner sind total normal und die Cowboystiefel waren diesem Mann wohl zu warm an einem so sonnigen Tag!
Vor allem die Kinder waren so richtig durchgestylt (Maedchen mit Zoepfen, rosa Stiefeln, Hueten und Hemden und naturelich Wrangler oder Levi's Jeans mit Guertel, das Hemd vorne hereingestopft - fuer Jungs das gleiche in blau!)
 
In diesem Sinne: Yiie-haa!
Ich hoffe es geht Euch allen gut!
 
das war das einzige Nicht-Country-Lied, was gespielt wurde & ich habe nen Ohrwurm davon!
(Ansonsten stehen hier ungelogen alle Jugendliche und jungen Erwachsenen auf Taylor Swift oder T-Swift, wie sie sie liebevoll nennen! :D)



Freitag, 23. August 2013

Endlich ist meine Gastschwester da! & was sonst noch so passiert ist in der letztenZeit

Seit Montag dreht sich mein ganzes Leben hier fast nur um Cross Country.
Am Montag hat das Training begonnen, der Coach (Mr Ekblum) hat mich total ueberschwaenglich als das zweite Maedchen im Team begruesst und zusammen mit 2 anderen Jungs startete das Training. Erst einmal natuerlich Dehn- und Aufwaermuebungen, bei denen es immer heisst: "The Leadership goes around", was soviel bedeutet wie, dass der Reihenfolge nach jeder immer mal wieder bestimmen kann, wo und wie sich aufgewaermt wird. Danach heisst es "Head out to.." und dann geht es auch schon los! Jeder in seinem Tempo muss zum genannten Ziel laufen, der Coach folgt uns mit dem Auto, wartet immer mal wieder am Wegrand  & natuerlich am Treffpunkt, den er spontan, je nachdem wie viel er uns quaelen will, bestimmt. Wenn er an mir vorbeifaehrt, gibt es immer mal wieder ein motivierendes "Good Job, Kati" zu hoeren. Am Treffpunkt gibt es dann Wasser, erneut aufmunternde Worte oder die eine Frage, die bei mir leider schon zur Routine geworden ist: "How are your ankles doing?". Und damit waeren wir schon beim Thema: eines der wenigen Probleme, die ich hier habe, sind meine Fussgelenke beziehungsweise Knie. Die haben ja irgendwie ne Fehlstellung, weswegen ich Einlagen habe von denen ich neuerdings Blasen bekomme, welche sich aber auch auf meine Knoechel beziehungsweise Fussgelenke auswirkt. Ungefaehr ne Stunde nach dem Training konnte ich manchmal nicht mehr auftreten! Aber wir arbeiten daran & das bedeutet, dass ich jeden Tag jeden meiner 2 Knoechel 5 Mal 15 Minuten kuehlen muss. Das schlimme ist, dass ich somit insgesamt 2 1/2 Stunden taeglich sitzen muss. Ausserdem muss ich jeden Tag um 6:30 am aufstehen um puenktlich um 7:30 da zu sein, dass er mich tapt (ich war total erstaunt, dass es so gut hilft! Kaum zu glauben, son bisschen Pflaster um die Fuesse geklebt & schon ist alles besser) damit es um 8 losgehen kann. Soviel dazu, um zurueck zu Cross Country zu kommen: Wenn man dann etwas getrunken hat, muss man zurueck laufen (und ich kann mit stolz sagen, dass ich bis jetzt kein einziges Mal gegangen bin :D), dann warten wir bis alle da sind, dehnen uns wieder und machen dann Sit-ups (mindestens 50). Wenn der Coach es besonders gut meint, gehen wir danach noch mal zum Football-Feld oder der Laufbahn und trainieren Sprints, dazu kommen dann naechste Woche noch Intervalle. Von Tag zu Tag ist unser Team gewachsen und mitlerweilen sind wir 6 stolze Mitglieder (4 Freaks, mich um es freundlich auszudruecken im Mittelfeld und einen Neueinsteiger) Aber alle geben ihr bestes! Und der Teamgeist ist echt motivierend. Waere es nicht so toll wuerde ich die 7-8 km taeglich glaube ich nicht so motiviert und so schnell ich kann in meinem vergleichsweise untrainierten Zustand durchjoggen. Denn die Gegend ist, wie man es sich in Montana sicherlich vorstellen kann, sehr huegelig hier! Dafuer ist die Landschaft auch unglaublich toll (Habe ich das schon erwaehnt?), dass ich beim Laufen einfach alles vergesse! Grade um diese Uhrzeit morgens, wenn die Sonne noch am Aufgehen ist, und wir irgendwelche Strassen, Pfade, Schotterwege oder Highways (!) entlangjoggen, die ich ansonsten nie kennen lernen wuerde, geniesse ich es so sehr, dass ich mich gar nicht mehr aufs Laufen konzentriere. Meistens wenn dieser Zeitpunkt eintritt, dauert es nicht lange und die ersten reissen mich mit einem Handschlag und einem ebenfalls motivierenden "Good Job Kati, Almost done!" oder so aehnlich (das variiert von Person zu Person) aus meinen Gedanken. Ich nehme mir immer wieder aus neue vor, die Touren mit dem Fahrrad abzufahren, aber meistens komme ich einfach nicht dazu oder bin trotz Gatorade, Orangensaft, nem ausfuerhlich zweiten Fruehstueck und meiner taeglichen Banane zu kaputt! Immerhin fuehlte ich mich gut und war in der Lage Vorbereitungen fuer die Ankunft meiner Gastschwester zu treffen, wie ein Plakat fuer sie zu gestalten (siehe unten).
 
Nachdem wir bemerkten, dass ihr Flug eine Verspaetung hatte, gingen wir zu Ross (wo ich mir eine Sweatshirtjacke holte und schon mal nen Geschenk fuer meinen Bruder, ich sag aber nicht was, Jan! :P). 


Irgendwann um 23 Uhr rum kam sie dann endlich an und wurde ganz aufgeregt von uns allen begruesst. Ich verstehe mich super mit ihr, wir kommen gut miteinander klar und ich muss sagen, dass sie vor allem ne bereicherung fuer das Zimmer ist! Sie ist naemlich ein Ordungsfreak und das tut einer Person wie mir schon irgendwie gut!

An ihrem ersten Tag trafen wir uns direkt mit unserer Area Rep, Laura (sie ist eineArt Ansprechperson von YFU in unserem Ort), die direkt in unserer Strasse wohnt! Sie ist ne tolle, otptimistische Frau, die einen schnell mit ihrer Begeisterung anstecken kann. Sie ist eine von denen ",die den Raum ausfuellen, wenn sie sprechen!" und sie arbeitet auch an unserer Schule! Dort hat sie uns auch noch hingefuehrt, uns alles gezeigt, uns einigen Lehrern vorgestellt und uns schon mal Infos und Tips zu verschiedenen Schulfaechern gegeben! 

An dieser Stelle sollte ich mich nun fuer alle Rechtschreibfehler und Sonstiges entschuldigen, denn momentan hat mein Laptop irgendwelche Probleme und kann "mein Benutzerprofil nicht laden". 

Der naechste Artikel wird wieder ein wenig interessanter & bildreicher, das ist sicher! Denn das ganze Wochende ist County Fair angesagt! Ich kann es kaum erwarten, das ist naemlich eine Art Kerb fuer unser County (vergleichbar mit deutschen Landkreisen) und wie man das sich im "Wilden Westen" so vorstellt natuerlich mit Rodeo, Wrangler Roundup und allem Drum & Dran! 

Sonntag, 18. August 2013

Ausflug nach Bozeman

Gestern sind meine Gasteltern & ich nach Bozeman, welches mit ca 40.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Montanas ist, gefahren. Die Autofahrt alleine war meiner Meinung nach schon ein Highlight für sich. Wie gebannt saß ich auf der Rückbank und konnte mich gar nicht entscheiden aus welcher Seite ich denn rausschauen soll, denn eine war schöner als die andere! Die Aussicht war teilweise einfach überragend, vor allem je näher wir Bozeman kamen (das kann man gar nicht in Worte fassen, so schön war es!), denn die Berge rundherum wurden immer höher & höher und das Panorama war ein komplett anderes. Auf jeden Fall habe ich zum ersten Mal hier in Montana Schnee gesehen :) & ich kanns kaum erwarten die komplett mit schneebedeckten Berge im Winter dann zu sehen. Mein Gastvater hat mir mal erzählt, dass man vor einigen Jahren mindestens einmal in jedem Monat jeden Jahres Schnee auf jeder Bergspitze sehen konnte, aber das ist jetzt ja leider nicht mehr der Fall. Stattdessen hat Montana momentan mit 15 Waldbränden (!) zu kämpfen.
Zu Mittag gegessen haben wir dann bei "Famous Dave's"! & es war einfach soo verdammt gut! Das ist so ne Barbecue-Restaurants-Kette, die es im mittleren Westen der USA gibt & jedem der Mal irgendwo in diesen Staaten sein sollte (und vor allem den anderen Austuschschülern, die da platziert sind!), empfehle ich dort mal zu essen!
Ich fands sogar so toll, dass ich zugeben muss, da sogar Bilder von allem gemacht zu haben.. :D
Natürlich ganz dezent & ohne Blitz, darunter leidet dann aber halt auch die Qualität:
das war mein Essen: Frittierte Hühnchenstreifen, selbstgemachte Pommes, Kartoffelsalat & ein Mais-Muffin (keine Ahnung ob das der richtige deutsche Begriff ist..) Es war auf jeden Fall superlecker! 
Dazu konnte man dann noch aus verschiedene Saucen, die auf dem Tisch standen, wählen. Ich habe alle mal durchprobiert:
das war meine Lieblingssauce. Es war übrigens die mildeste von allen! :D
Das ist die zweitschärfste von 8 Saucen oder so. Ich fand den Namen lustig, ist jetzt ja auch nicht soo schwer zu übersetzen...
 

Uuund darf ich vorstellen? Die schärfste Sauce dort überhaupt! Am Anfang dachte  ich mir"Hmm, geht ja!" & hab mein Hühnchen gleich nochmal eingetunkt, was ich dann später echt bereut habe, nachdem mir die Tränen in die Augen gekommen waren, ich nen Hustenanfall bekommen & nach ner Viertelstunde immer noch nen brennenden Rachen hatte.. War aber lustig!
 
 So sah es dort übrigens aus:

 
 
An dieser Stelle muss ich jetzt auch noch erwähnen, dass es bei Mc Kenzie River Pizza  oder Boulder River Pizza auch total gut schmeckt & das ebenfalls alles total empfehlenswert ist :D

Dann ist die Rubrik "Essen" nämlich hiermit abgeschlossen, versprochen.
 
 Auf der Rückfahrt war ich dann ziemlich kaputt & sagen wir mal gut genährt und konnte mich nur am Ende (also kurz vor Boulder) dazu aufraffen Bilder zu machen. Es folgt eine kleine Auswahl, damit Ihr nen Eindruck bekommt wie die Landschaft so ist, dort wo ich wohne:
Sie sind wie ihr euch wahrscheinlich denken könnt, aus dem Fenster geschossen..